CNC Swiss Machining: Präzision im Kleinsten

Hersteller stehen oft vor der Herausforderung, winzige Teile herzustellen, die perfekt zusammenpassen müssen. Die CNC-Schweizer Bearbeitung löst diese Herausforderung durch die Kombination aus stabiler Unterstützung und flexibler Schneidleistung. Mit diesem Verfahren können Werkstätten kleine, komplexe Komponenten in hoher Geschwindigkeit und ohne Einbußen bei der Genauigkeit fertigen.

In diesem Artikel erläutern wir, was CNC-Langdrehbearbeitung ist, wie sie funktioniert, woher sie kommt und warum sie in der modernen Fertigung wichtig ist. Wir vergleichen sie außerdem mit dem traditionellen CNC-Drehen, heben ihre wichtigsten Vorteile hervor, beschreiben wichtige Anwendungen und geben Designtipps, damit Sie diese Technologie optimal nutzen können.

Was ist CNC-Swiss-Bearbeitung?

CNC-Langdrehbearbeitung bezeichnet das Drehen und Fräsen von Stangenmaterial durch eine Führungsbuchse, die das Material sicher hält. Diese Anordnung ermöglicht es, dass nur der zu bearbeitende Bereich in den Werkzeugbereich hineinragt. Dies reduziert Vibrationen und sorgt für eine stabile Lagerung. Die computergesteuerten Schlitten bewegen das Rohmaterial entlang der Achse hin und her, während sich das Werkstück dreht. Diese Doppelbewegung, gepaart mit mehreren Werkzeugstationen, ermöglicht Langdrehmaschinen die einzigartige Fähigkeit, sehr kleine Durchmesser und komplexe Details in einem einzigen Zyklus zu bearbeiten.

CNC-Schweizer Bearbeitung

Ursprünge des Schweizer Drehens

Die Schweizer Drehtechnik reicht bis in die Mitte des 1800. Jahrhunderts zurück. Schweizer Uhrmacher benötigten sehr kleine Teile für ihre Taschenuhren. Sie suchten nach einer Möglichkeit, dünne Materialien beim Schneiden festzuhalten. Jakob Schweizer entwickelte die erste Drehmaschine mit Langspindel. Er führte das Werkstück unter den Werkzeugen hindurch, anstatt die Werkzeuge um den Schaft herum zu bewegen. Diese Innovation hielt kleine Teile stabil und ermöglichte die präzise Bearbeitung winziger Durchmesser. Moderne Schweizer Maschinen basieren auf demselben Prinzip, nutzen aber CNC-Steuerungen für komplexe Schnitte.

So funktionieren Schweizer CNC-Maschinen

Schweizer CNC-Maschinen basieren auf zwei Kernkomponenten: dem verschiebbaren Spindelstock und der Führungsbuchse.

Schweizer Maschinen verwenden eine Führungsbuchse zur Aufnahme des Stangenmaterials. Diese Buchse sitzt direkt hinter den Schneidwerkzeugen und verhindert ein Verbiegen des Materials. Nur das Stangenmaterial im Bearbeitungsbereich bewegt sich. Der Rest des Materials bleibt an Ort und Stelle.

Ein verschiebbarer Spindelstock führt das Werkstück vor und zurück. Werkzeuge am Revolver können die Außenseite formen und gleichzeitig Löcher bohren. Viele Schweizer Drehmaschinen verfügen über fünf oder mehr Achsen. Diese zusätzlichen Achsen ermöglichen es dem Bediener, Fräs- oder Bohrwerkzeuge hinzuzufügen, ohne die Aufspannung wechseln zu müssen.

Die CNC-Steuerung steuert jede Achse mit präzisen Befehlen. Bediener laden ein Programm, das der Maschine mitteilt, wann und wie schnell jedes Werkzeug bewegt werden soll. Das Ergebnis ist ein fertiges Teil, das möglicherweise keine Nachbearbeitung benötigt.

Material und CNC-Swiss-Bearbeitung

Schweizer CNC-Maschinen können eine breite Palette von Metallen und Kunststoffen bearbeiten. Zu den gängigen Materialien gehören:

  • Edelstahl
  • Titan- und Nickelbasislegierungen
  • Aluminium und Messing
  • Inconel und andere Superlegierungen
  • Technische Kunststoffe wie PEEK und Nylon

Typische Teiledurchmesser von Schweizer Maschinen reichen von 0.03 Zoll bis zu 2 Zoll. Diese Maschinen erreichen Toleranzen von bis zu ±0.0001 Zoll bei konzentrischen Elementen und erreichen Oberflächengüten, die oft Ra 16 übertreffen. Dadurch können Werkstätten eine gleichbleibende Qualität über Auflagen von einigen Hundert bis Hunderttausenden von Teilen hinweg gewährleisten.

Typische Fähigkeiten einer Schweizer Drehbank

Eine moderne Schweizer Maschine kann diese Aufgaben in einem einzigen Zyklus erledigen:

  • Außendrehen und Plandrehen
  • Gewindeschneiden und Rändel
  • Bohren und Ausbohren
  • Fräsen von flachen oder konturierten Oberflächen
  • Angetriebene Werkzeuge für Querbohrungen oder Schlitze

Der Revolver der Maschine verfügt über mehrere Werkzeuge. Programme können Werkzeuge in beliebiger Reihenfolge aufrufen. In Werkstätten werden Schrupp- und Schlichtschritte oft ohne Unterbrechung kombiniert.

Hauptvorteile der CNC-Schweizer Bearbeitung

Die Schweizer CNC-Bearbeitung bietet viele Vorteile gegenüber anderen Bearbeitungsmethoden, insbesondere für kleine, komplexe Teile. Hier sind die wichtigsten Vorteile:

Außergewöhnliche Präzision

Schweizer Maschinen halten das Werkstück nur Millimeter von der Schneidzone entfernt, wodurch eine Durchbiegung selbst beim Entfernen von Material aus schlanken Abschnitten nahezu ausgeschlossen ist. Werkstätten erreichen routinemäßig Toleranzen von ±0.0001 Zoll. Das macht das Verfahren unverzichtbar für Teile, die spielfrei und wackelfrei zusammenpassen müssen.

Komplexe Geometrie

Die Stabilität der Führungsbuchse ermöglicht die Herstellung feiner Details wie tiefer Nuten, dünner Wände und schräger Schnitte. Schweizer Maschinen können mit angetriebenen Werkzeugen zum Fräsen von Flächen oder zum Bohren radialer Löcher ausgestattet werden, sodass mehrere Details in einer Aufspannung bearbeitet werden können.

Hoher Durchsatz

Mehrachsige Maschinen können mehrere Arbeitsgänge parallel ausführen. Während eine herkömmliche Drehmaschine Drehen und anschließendes Bohren parallel durchführen kann, kann eine Schweizer Maschine in einem kontinuierlichen Zyklus drehen, bohren und fräsen. Diese Parallelität kann die Teileproduktion von wenigen Teilen pro Stunde auf Dutzende oder sogar Hunderte steigern.

Reduzierte Sekundäroperationen

Die Präzision und Vielseitigkeit der Schweizer Bearbeitung macht häufig Nachbearbeitungen wie Entgraten oder Nachbearbeitung überflüssig. Die Teile sind häufig sofort prüf- oder montagefertig, was Arbeitsaufwand spart und Lieferzeiten verkürzt.

Materialeffizienz

Die automatische Stangenzuführung minimiert den Ausschuss, indem Stangenmaterial nur auf die für ein fertiges Teil benötigte Länge zugeschnitten wird. Im Vergleich zum Ablängen auf herkömmlichen Drehmaschinen entsteht weniger Abfall.

Industrielle Anwendungen für die Schweizer Bearbeitung

Branchen, die auf Schweizer Bearbeitung setzen

Schweizer Maschinenbau glänzt in Branchen, die kleine, genaue Teile im Volumen.

  • Medizinische Geräte: Bei chirurgischen Schrauben, Knochennägeln und Zahnimplantaten setzen Unternehmen auf Schweizer Teile.
  • Uhrmacherei und Uhren: Uhrenmarken verwenden immer noch Schweizer Maschinen für präzise Zahnräder und Wellen.
  • Luft- und Raumfahrtkomponenten: Ingenieure fertigen winzige, aber wichtige Teile für Motoren und Sensoren.
  • Elektronik: Schweizer Maschinen fertigen Steckverbinder, Kontakte und Gehäuse für Leiterplatten.
  • Automobil: Werkstätten produzieren Einspritzdüsen, Bremsstifte und Sensorteile.
  • Verteidigung: Hersteller bauen Schlagbolzen, kleine Ventile und Komponenten für Waffensysteme.

Jede Branche schätzt die Kombination aus engen Toleranzen und schnellen Durchlaufzeiten, die Swiss CNC bietet.

Designrichtlinien für die CNC-Schweizerbearbeitung

Um mit der Schweizer Bearbeitung optimale Ergebnisse zu erzielen, sollten Teiledesigner einige wichtige Regeln beachten:

Klarheit der Zeichnung

Konstrukteure müssen detaillierte, lesbare Zeichnungen mit allen wichtigen Abmessungen, Toleranzen und Oberflächenspezifikationen erstellen. Klare Angaben zu Materialqualität und Wärmebehandlung vermeiden Verwirrung in der Werkstatt.

Lochgrößen und -tiefen

Vermeiden Sie nach Möglichkeit zu kleine oder zu tiefe Löcher. Standardbohrer reichen von 0.8 mm bis 6 mm. Für kleinere Löcher sind möglicherweise Mikrobohrungen mit Spezialwerkzeugen erforderlich.

Eckradien

Scharfe Innenecken sind mit Rundwerkzeugen schwer zu erzielen. Um Rattern zu vermeiden, legen Sie einen Eckenradius fest, der gleich oder größer als der Kerndurchmesser des Bohrers oder Fräsers ist (normalerweise 0.5 mm bzw. 0.02 Zoll).

Toleranzzuordnung

Legen Sie enge Toleranzen nur dort fest, wo es funktional notwendig ist. Unnötige Präzision erhöht die Maschinenlaufzeit und den Werkzeugverschleiß. Geben Sie ±0.005 mm bzw. ±0.0002 Zoll nur bei kritischen Passungen an; verwenden Sie andernfalls größere Toleranzen.

Wandstärke

Schweizer Maschinen können zwar dünne Wände verarbeiten, zu schlanke Abschnitte neigen jedoch zu Vibrationen. Halten Sie eine Mindestwandstärke von 0.3 mm (0.012 Zoll) für Stahl und 0.5 mm (0.020 Zoll) für Kunststoff ein, um die Steifigkeit zu gewährleisten.

Materialauswahl

Passen Sie die Materialwahl an die Funktion und Bearbeitbarkeit des Teils an. Legierungen wie Edelstahl 303 oder Aluminium 6061 lassen sich problemlos bearbeiten, während hochfeste Legierungen wie Inconel 718 langsamere Vorschübe und spezielle Werkzeuge erfordern können.

Wenn Sie diese Tipps befolgen, helfen Sie Ihrem Hersteller, den Auftrag mit weniger Unterbrechungen, weniger Ausschuss und vorhersehbaren Kosten auszuführen.

CNC-Schweizer Drehen vs. traditionelles CNC-Drehen

Herkömmliche CNC-Drehmaschinen haben einen festen Spindelstock. Das Stangenmaterial bewegt sich nicht unter den Werkzeugen. Die Werkzeuge bewegen sich entlang verschiedener Achsen um das feststehende Werkstück. Diese Maschinen eignen sich gut für größere Durchmesser und kürzere Längen. Sie haben in der Regel weniger Achsen, oft zwei bis vier. Schweizer Maschinen verwenden einen verschiebbaren Spindelstock und verfügen oft über fünf oder mehr Achsen. Sie können mehrere Werkzeuge gleichzeitig bearbeiten und erfordern weniger Rüstzeiten.

Hauptunterschiede zwischen traditionellem CNC-Drehen und Schweizer Bearbeitung

Hier sind die Hauptunterschiede:

MerkmalTraditionelle CNC-DrehmaschineCNC-Schweizer Maschine
AktienunterstützungWird in einer Spannzange oder einem Spannfutter gehaltenWird durch eine Führungsbuchse in der Nähe der Schneide gehalten
SpindelstockbewegungBehobenGleitet entlang der Z-Achse
Anzahl der AchsenNormalerweise 2–4Oft 5–8 oder mehr
BetriebsablaufEin Werkzeug nach dem anderenMehrere Stationen arbeiten zusammen
Am besten für TeilegrößeMittel bis großSehr klein bis klein
Setup-ÄnderungenWird oft für mehrere Operationen benötigtWeniger oder keine zwischen den Operationen

So wählen Sie einen Schweizer Bearbeitungspartner

Bei der Auswahl eines Shops für Schweizer Teile sollten Unternehmen auf Folgendes achten:

  • Zertifizierungen: ISO 9001 oder medizinische/gerätespezifische Zulassungen.
  • Erfahrung: Bewährte Volumenläufe in Ihrer Branche.
  • Werkzeugbestand: Guter Vorrat an Bohrern, Schaftfräsern und Gewindewerkzeugen.
  • CAD/CAM-Kompetenz: Möglichkeit zur Optimierung von Programmen hinsichtlich Zeit und Werkzeuglebensdauer.
  • Qualitätssysteme: CMM-Inspektion, Messung im Prozess und Rückverfolgbarkeit.

Ein guter Partner kann Sie bei der Materialauswahl, der Teilekonstruktion und den Veredelungsoptionen beraten.

Schweizer CNC-Bearbeitung mit BOYI TECHNOLOGY

BOYI TECHNOLOGY ist auf Schweizer CNC-Bearbeitung spezialisiert und liefert hochpräzise und hocheffiziente Lösungen für Mikrokomponenten. Wir nutzen moderne 5-Achs-Langdrehmaschinen mit automatischen Stangenzuführungen und angetriebenen Werkzeugsystemen. Diese Ausstattung ermöglicht uns die Durchführung von Drehung, Mahlen, Bohr- und Gewindeschneidvorgänge in einem einzigen Spannzyklus – wodurch Sekundärprozesse und manuelle Eingriffe minimiert werden und die Wiederholgenauigkeit innerhalb von ±0.0005 Zoll bleibt.

Wenn Sie lernen möchten mehr über unsere CNC-Bearbeitungsmöglichkeiten Oder fordern Sie eine kostenlose technische Beratung an. Kontaktieren Sie unser Engineering-Team. BOYI steht für Präzision, Zuverlässigkeit und schnelle Bearbeitung Ihrer anspruchsvollsten Teile.

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Fazit

CNC-Langdrehbearbeitung ist nach wie vor ein wichtiger Prozess für Unternehmen, die große Mengen kleiner, präziser Teile benötigen. Das einzigartige Supportsystem dieser Technik, kombiniert mit modernen CNC-Steuerungen, bietet Genauigkeit, Geschwindigkeit und Flexibilität, die nur wenige andere Drehverfahren bieten. Durch das Verständnis der Grundlagen der Langdrehbearbeitung, die Berücksichtigung ihrer Stärken bei der Teilekonstruktion und die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Partner können Ingenieure und Einkäufer erhebliche Kosten- und Qualitätsvorteile für ihre Präzisionskomponenten erzielen.

Bereit loszulegen? Kontaktieren Sie unser Team noch heute, um Ihr nächstes Projekt zu besprechen und herauszufinden, wie Schweizer CNC-Bearbeitung Ihre Anforderungen an Präzisionsdreharbeiten erfüllen kann.

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